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Silvia Bunke Freischwinger

Silvia Bunke beschreibt den Farbton eines Edelsteins wie einen Blick in die Tiefe der Jahrtausende. Sein Farbklang spiegelt das Licht der Sonne, die Farbe des Regenbogens aus den Tiefen der Erde - diese Poesie legt sie in ihren minimalistisch wirkenden Schmuck.

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Sie verwendet mit Vorliebe edle und seltene Steine mit einem ganz individuellen Farbklang, der seinen aufmerksamen Betrachter in die Tiefen, in die Stille und Ruhe der Erde entführt. Ein facettierter Schliff braucht Bewegung um seine ganze Sensation ungehindert preisgeben zu können. Als die allgemein schöne Seite wird die Draufsicht empfunden "von oben herunter". Silvia Bunke ist besonders von der anderen Seite angetan, dem dicken Unterbau, den die Facetten brauchen um in der Tiefe das Licht zu sammeln und damit den spektakulären Auftritt der flackernden Farbe an die Oberfläche zu holen. Den Betrachter anzublinzeln.

Der weiße Bergkristall steht für Klarheit; gelber Saphir und Granat für die Mitte, der blaue Saphir für Ruhe und der Rauchquarz für den Boden.

Um diesem Spiel freien Lauf zu lassen, kommen die Steine bei ihr in eine nur kleine, zarte Fassung. Sie erlaubt dem Licht und dem Blick freien Zutritt. Sie hängen an einem "dünnen Band" das alle Bewegungsfreiheit für den Stein lässt. Silber und Gold verarbeitet Silvia Bunke, unabhängig von ihrem Eurowert als gleichwertige Metalle. Die schlichten Knebelverschlüsse gehören zur Kette dazu. Sie sitzen meistens gleich neben der Fassung des Steins. Sie sind so schön, dass sie sich nicht zu verstecken brauchen.

Silvia Bunke verbrachte ihre Lehr- und Gesellenjahre bei Max Lachmann in Lübeck. Sie studierte anschließend an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg Industrie-Design bei Prof. Peter Raackeder. Seit 1981 hat sie ihr eigenes Atelier in Hamburg. Sie ist Mitglied in verschiedenen Berufsverbänden und stellt seit 1995 regelmäßig Deutschland weit aus.