Als Goldschmiedin und Schmuckdesignerin versteht sich Luise Neugebauer auf die Kunst, klassischen Schmuckelementen raffinierte Überraschungen zu entlocken und/oder ungewöhnliche Materialien wie selbstverständlich in ihre Schmuckstücke zu integrieren.
In ihren Bicolor-Ketten spielt sie mit dem Kontrast der Edelmetallfarben und der Unterschiedlichkeit zarter Gliederketten-Strukturen. Mit - wie beiläufig - handgeformten Porzelanträubchen setzt sie zierlichen, mechanisch aufgebauten Ketten und Metallelementen das entscheidende Etwas des Handgemachten entgegen: Luise Neugebauer entdeckt in den feinsten Antagonismen verblüffendes Gestaltungspotential für eine Schmucksprache, deren Raffinesse einzig ist.
Scheinbare Normalität, die bei näherem Hinsehen wirklich zum "Hingucker" wird, da sich erst bei näherer Betrachtung die Attraktion des Schmuckstückes offenbart. Mit lässigem Selbstverständnis lässt sich dieser Schmuck tragen, alltäglich mit einem Augenzwinkern - "less is more" das es in sich hat.
Nach ihrer Lehre und Gesellenprüfung zur Goldschmiedin studierte Luise Neugebauer an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung in Wismar Schmuckdesign, das sie mit dem Diplom 2003 abschloss. Seither lebt Luise Neugebauer freischaffend in Leipzig. Ihren Schmuck vertreibt sie über ihre eigene Schmuckgalerie und auf ausgewählten Messen und Ausstellungen.