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Lilli Veers Minimum

Die Schmuckstücke von Lilli Veers sind subtile Kompositionen aus linear oder räumlich montierten Formen, häufig facettierte, markante Steine oder farbige Körper umfangend und spannungsvoll kontrastierend. Als dreidimensionale Graphiken bieten sie aus wechselnden Perspektiven immer neue, spannende Aspekte.

Portrait_bild_3 Lilli Veers sagt selbst: "meine Arbeiten entstehen aus einer kontinuierlichen Vernetzung, Überlagerung von Elementen, Situationen, Orten. Zwischenräume sollen Übergänge ermöglichen, um sie durch Auslassung zu akzentuieren und zu verbinden. So entstehen gedankliche Spiele und Assoziationen."

Sie verarbeitet Materialien, die in ökologisch und sozial verantwortbarer Form produziert sind. Schmuck wird somit zum Ausdruck ihrer  eigenen Werte. "Ich untersuche und erarbeite mir ökologische und soziale Zusammenhänge, versuche diese immer wieder in mein Handeln zu integrieren und nach außen zu kommunizieren. Dadurch eröffnen sich in meiner künstlerischen Arbeit immer wieder neue Perspektiven und Wertigkeiten. Es entstehen skulpturale und systemimmanente Unikate aus Recyclingedelmetallen, ökofairen Edelmetallen und Fremd-Materialien wie Harz oder Papier im Spannungsfeld zwischen archaischer Ursprünglichkeit und morbider Zerbrechlichkeit."

Lilli Veers studierte nach ihrer Ausbildung zur Goldschmiedin im Fachbereich Gestaltung an der Hochschule für Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim bei Prof. Georg Dobler und Prof. Werner Bünck. Die Diplomdesignerin ist ebenso Goldschmiede-Meisterin und seit 2006 selbständig.