Fasziniert von dem Humor, dem handwerklichen Anspruch und der technischen Raffinesse der Automaten, tüftelt Neil Hardy die schlichtesten bis ausgefeiltesten Mechanismen aus, die eine ganze Kette von unterschiedlichen Bewegungsabläufen auslösen. Seine Bilderwelt ist voller Ironie kleinster, erstaunlicher Geschichten.
Die Künstler Alexander Calder, Jean Tinguely und Sam Smith werden als die Väter moderner, mechanischer Spielzeug-Automaten angesehen. Gemeint sind bewegliche Spielzeuge und animierte Szenen, deren Mechanismus wesentlicher Teil ihrer Gestaltung ist. Subversiver Humor, gepaart mit einem typisch britischen Gespür für das Lächerliche verbindet sich hier mit mechanischer Raffinesse. Jedes Stück beinhaltet die Einladung zur Interaktion. Der Betrachter kann sich in dem Stück, mit dem er hantiert, wiederspiegeln und sich über dessen ironische Reflexion amüsieren. Diese Automaten nehmen sich selbst nicht allzu ernst und sind mehr als Unterhaltung durch lebendige, fantasievolle kleine Überraschungen zu betrachten.
Neil Hardy aus GB-Essex war ursprünglich Architekt , bevor er sich ganz der Konstruktion mechanischer Automaten verschrieb. Seit fast einem Jahrzehnt widmet er sich nun ganz seinem Lieblingsthema, nachdem ihm ein Besuch in Cabarets Mechanical Theatre in Covent Garden den letzten Anstoß dafür gab.
Kurze Videoclips der Automata in Aktion sehen sie unter diesen Links:
»Elephant« and
»Evolutionary Blunders«